Optimierung eines kontinuierlichen Drehrohrofens für Hochtemperaturprozesse
Das Institut für Solarforschung trägt mit seiner Forschungsleistung essentiell dazu bei, dass umweltfreundliche und rationelle Energieversorgung technisch und wirtschaftlich möglich gemacht wird. In der Abteilung für solare Verfahrenstechnik werden Prozesse, Anlagen und Reaktoren entwickelt, die mit solarer Energie betrieben werden können. Eine Möglichkeit diese Energie effektiv ins System einzutragen bieten sogenannte Drehrohröfen. Der langjährige, industrielle Einsatz dieser Öfen deutet auf eine effiziente Arbeitsweise. Der Einsatz in der Industrie umfasst dabei beispielsweise die thermische Reststoffverwertung oder Zementherstellung. Im Institut für Solarforschung wird der Einsatz eines Drehrohrofens derzeit für verschiedene Prozesse analysiert:
• Aluminiumrecycling
• Thermochemische Speicher
• Zementherstellung
Im Rahmen dieser Arbeit soll ein bestehender Drehrohrofen weiterentwickelt und optimiert werden. Dieser Ofen soll kontinuierlich betrieben werden können und für Temperaturen von ca. 1000 °C ausgelegt sein. Dazu muss ein Partikelfördersystem entwickelt werden, ebenso eine Möglichkeit die Partikel nach der thermischen Behandlung zu sammeln. Teil der Arbeit ist es auch ein vollständiges Messkonzept der Datenerfassung zu entwickeln. Dazu müssen neuartige Lösungen gefunden werden, da hier einzigartige Kombinationen von Verfahren angewendet werden. Wir als Institut bieten eine breite Unterstützung der Tätigkeiten, sowie eine vollständige und kompetente fachliche Betreuung. Da diese Arbeit im Rahmen eines EU-Projektes stattfindet und auf internationaler Ebene kommuniziert wird, bieten wir die Möglichkeit die Thesis in englischer Sprache zu verfassen.
Insgesamt umfasst diese Thesis folgende Tätigkeiten:
• Recherche über bestehende Systeme (State of the Art) -> Benchmarking und Bewertung
• Behebung von Problemen und Implementierung von Verbesserungsvorschlägen sowie das Einbringen von eigenen Ideen
• Entwickeln eines kontinuierlichen Zuführ-Systems von Partikeln in ein Drehrohr, dass ggf. unter Schutzatmosphäre arbeitet
• Entwickeln eines kontinuierlichen Abführ-Systems von Partikeln aus dem Drehrohr
• Entwickeln eines Massendurchflussmessers für heiße Partikel (~1000 °C), bzw. Recherche nach solchen Systemen
• Entwickeln eines Messkonzeptes für das Drehrohr
• Anfragen von Lieferanten für die neuentwickelten Komponenten
• Montage und Test des entwickelten Reaktors
• Dokumentation der Ergebnisse in schriftlicher Form
Weitere Informationen
- Unternehmen
- Helmholtz Gemeinschaft
- Bereich/Abteilung
- DLR-Institut für Solarforschung
- Abschlussart
- Masterarbeit / Diplomarbeit
- Ansprechpartner/in
- Herr Stefan Breuer
- Branche
- Forschung und Entwicklung
- Anforderungen
- • laufendes Studium der Ingenieurwissenschaften (Mechatronik, Elektrotechnik, Maschinenbau, o.ä.)
• Erfahrungen mit CAD-Zeichenprogrammen (vorzugsweise Inventor)
• Erfahrungen im Bereich Messdatenerfassung und Elektrotechnik
• Erfahrungen bei Werkstatttätigkeiten
• fließende Englischkenntnisse
• Eigeninitiative und selbstständiges Arbeiten - Zusatzinformationen
- Beginn
01. Januar 2016
Dauer
6 Monate
Beschäftigungsgrad
Vollzeit
DLR-Standort Köln, Hauptverwaltung
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