Brennkammer aus faserverstärkten keramischen Werkstoffen - Versuchsaufbau, -durchführung und -auswertung

Unser Institut für Bauweisen und Strukturtechnologie entwickelt Hochleistungsstrukturen unter Verwendung von Verbundwerkstoffen mit polymerer und keramischer Matrix. Die Entwicklungen sind nicht nur für Luft- und Raumfahrtanwendungen, sondern auch für allgemeine technische Anwendungen der alternativen Energietechnik, des Fahrzeug- und Apparatebaus. Auf diesen Arbeitsgebieten entwickeln und prüfen wir Konstruktionsprinzipien, die unter den vorgegebenen Einsatzbedingungen ökonomische Lösungen mit hoher Zuverlässigkeit bieten. Dies geschieht seit mehr als 25 Jahren in Kooperation mit nationalen und internationalen Partnern aus der Industrie, den Universitäten sowie internationalen Forschungseinrichtungen.

Für den Einsatz in Triebwerkskomponenten sowie stationären Gasturbinen werden an die Materialen hohe Anforderungen gestellt. Neben der Oxidationsbeständigkeit und der Langzeitstabilität stellen hohe spezifische mechanische Eigenschaften (hohe Zugfestigkeiten, hohe Schadenstoleranz) wesentliche Ziele der Materialentwicklung solcher Komponenten dar. Für dieses Einsatzprofil sind keramische Faserverbundwerkstoffe (CMC) besonders geeignet. Versuche von CMC-Komponenten mit der entsprechenden Instrumentierung in realen Betriebsbedingungen (Hochtemperaturen) sind wichtig für das Verständnis von Versagensmechanismen von CMC-Werkstoffe. Idealerweise werden die Temperaturen und thermo-mechanische Verformungen oder Dehnungen während des Betriebs gemessen und zerstörungsfreie Untersuchungen (z.B. Computertomographie) vor und nach den Tests durchgeführt.

Ihr Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen:

• Literaturrecherche
• Auswertung von bereits durchgeführten Vorversuchen
• Instrumentierungsvorbereitung einer CMC-Brennkammer für einen Versuch im atmosphärischen Prüfstand
• Planung / Koordination des Versuchs mit den unterschiedlichen Ansprechpartnern
• Versuchsdurchführung
• Koordination von CT-Analysen
• Auswertung aller experimentellen Ergebnisse
• Dokumentation der einzelnen Prozessschritte
• Dokumentation der Ergebnisse



Weitere Informationen

Unternehmen
Helmholtz Gemeinschaft
Bereich/Abteilung
DLR-Institut für Bauweisen und Strukturtechnologie
Abschlussart
Bachelorarbeit / Masterarbeit / Diplomarbeit
Ansprechpartner/in
Name: Frau Sandrine Hönig
Branche
Forschung und Entwicklung
Anforderungen
• laufendes Studium Luft- und Raumfahrttechnik, Werkstoff- oder Verfahrenstechnik, Maschinenbau, o.ä.
• Kenntnisse bezüglich der Werkstoffkunde, Strukturmechanik, Leichtbau
• Interesse an Projektmanagement
• Teamfähigkeit und Eigeninitiative
• sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
• gute EDV-Kenntnisse, fundierte Kenntnisse im Umgang mit Office-Software sind von Vorteil
Zusatzinformationen
DLR-Standort Stuttgart

Beginn
ab Januar 2016

Dauer
ca. 6 Monate

Vergütung
nach Absprache mit dem Betreuer

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